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- Karin Hirschberger
- Kategorie: Pfarreiengemeinschaft
Am Sonntag wurde 25 Jahre Pfarreiengemeinschaft Wald-Zell gefeiert, mit einem Festgottesdienst im Freien beim Pfarrheim Wald. Den Gottesdienst zelebrierte Dekan Ralf Heidenreich gemeinsam mit Pfarrvikar Tinu Nedumbakaran, Pastoralreferent Thomas Probst und Priesteramtspraktikant Klaus Schülein. Es sei etwas Wunderbares, dass man 25 Jahre Pfarreiengemeinschaft feiern könne. Man sei da anderen voraus. Er danke Gott dafür, dass er die Kraft gebe, Vorbild zu sein. Dekan Heidenreich begrüßte 1. Bürgermeisterin Barbara Haimerl und stellvertretenden Bürgermeister Gerhard Kerscher aus Zell, sowie alle Mandatsträger und jene, die aktiv in der Kirche mitarbeiten.
Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst abwechselnd vom Kirchenchor Zell und dem Projektchor Kirchenmusik Wald. In der Predigt sagte Pfarrer Heidenreich, das Jubiläum sei ein Grund zur Freude, aber auch darüber nachzudenken, was war und wie es sein wird. Es gibt viele Veränderungen, auch in der Kirche. Es gebe Diskussionen über das Zusammenleben und die Werte, und auch das Thema Geld spiele eine zentrale Rolle. Es sollte dennoch nicht Dreh- und Angelpunkt sein, denn für die Christen sei das Wichtigste der Glaube an Gott.
Viele Menschen könnten mit dem Glauben nichts mehr anfangen. Wer mache sich die Mühe in die Botschaft Gottes einzutauchen, fragte der Geistliche. Wie gehen wir mit dieser Welt um? Mit unseren eigenen Fähigkeiten und dem Reichtum? Was ist Gottes Plan für den Einzelnen? Gott reiche den Menschen die Hand und unterstütze sie. Man müsse neue Wege gehen, auch in der Kirche.
Miteinander arbeiten, so wie es in der Pfarreiengemeinschaft schon passiert und so soll es auch weiterhin sein. Die finanzielle Lage sei schwierig. Die Christen bringen ihre Fähigkeiten zum Wohl der Gesellschaft ein, ohne auf die Bezahlung zu achten. Die Ministranten und auch die beiden Chöre bei diesem Gottesdienst seien Beispiele dafür, wie man zusammengewachsen sei. Gelebter Glaube heiße auch, ihn in die Welt hineintragen, ein sichtbares Zeichen der Gottesliebe geben.
Bürgermeisterin Barbara Haimerl gratulierte der Pfarreiengemeinschaft zur „Silberhochzeit“ und dankte allen, die mitarbeiten. Sie blickte auf die Anfänge der Pfarreiengemeinschaft zurück. Im November 2000 wurde Pater Ivan in seine kroatische Heimat zurück und mit der Installation von Pfarrer Martin Neidl wurde die neue Pfarreiengemeinschaft geschaffen. Unterstützung kam durch die Ruhestandsgeistlichen und Pastoralreferenten. Sie dankte allen für die Seelsorge. Mittlerweile sei alles gut eingespielt und man habe ein gefestigtes Miteinander. Auf dieser Basis werde sicher auch die nächste Erweiterung gut laufen.
Gerhard Kerscher sagte für die Kirche seien 25 Jahre nur ein Wimpernschlag. Dank guter Organisation und toller Kommunikation sei alles reibungslos gelaufen. Und auch er dankte dafür, dass die Seelsorge nicht auf der Strecke geblieben sei. Sein Dank ging auch an alle, die sich im kirchlichen Bereich beteiligen und sich engagieren. Der Zeller Pfarrgemeinderatssprecher Josef Fuchs freute sich, dass beide Pfarreien so gut zusammengewachsen sind. Auch der Walder Pfarrgemeinderatssprecher Josef Haimerl betonte, die Gremien würden gut zusammenarbeiten und werden sich gemeinsam den weiteren Herausforderungen stellen.
Abschließend sagte Dekan Heidenreich, es habe Höhen und Tiefen in den letzten 25 Jahren gegeben, mit einem guten Miteinander wolle man in die Zukunft gehen, auch wenn es eine Herausforderung werde. Er dankte allen Männern und Frauen, die dazu beigetragen haben, dass man gemeinsam in die Zukunft gehe und allen, die in den Gremien tätig sind. Das gelte auch für die politischen Gremien. Man brauche einander – halt ma zam. Mit Mut, Elan und Zuversicht wolle man in die Zukunft gehen.
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- Karin Hirschberger
- Kategorie: Pfarreiengemeinschaft
Am Mittwochabend waren alle Paare aus der Pfarreiengemeinschaft Wald-Zell, die in diesem Jahr ein Ehejubiläum feiern zu einer Segensfeier in die Kirche St. Jakobus in Süssenbach eingeladen. Den Gottesdienst zelebrierte Dekan Ralf Heidenreich gemeinsam mit Pfarrvikar Tinu Nedumbakaran. Die anwesenden Paare können auf gemeinsame Jahre zurückblicken, so Dekan Heidenreich.
Da habe es nicht immer nur Sonnenschein, sondern auch mal wechselhaftes Wetter gegeben, aber sie haben immer zusammengehalten, trotz Eigenheiten oder Streitigkeiten. Denn die Liebe halte zusammen. Sie komme von Gott und habe die Paare gegenseitig getragen. Dafür wolle man bei dieser Segensfeier Gott danke sagen und ihn bitten den Bund dieser Eheleute noch einmal zu segnen.
Jesus habe die Menschen aufgerufen: Liebt einander so, wie ich euch geliebt habe, predigte der Pfarrer. Liebe sei etwas Magnetisches, das den Menschen immer wieder begegne. Im Trausegen hätten die Jubelpaare bereits gehört, dass man sich auch gegenseitig ertragen und sich verzeihen solle. Als Partner dürfe man auch ein Korrektiv sein, so Heidenreich. Partnerschaft bedeute gemeinsam durchs Leben zu gehen, auch in schwierigen Zeiten. Die guten Zeiten würden Mut und Energie für die nicht so guten geben.
An diesem Tag wolle man alles vor Gott legen: den Dank, die Sorgen und die Hoffnungen. Möge Gott den Eheleuten Kraft geben und neuen Ansporn zusammenzubleiben. Nach dem allgemeinen Segen erhielt jedes Paar noch einen Einzelsegen sowie ein kleines Präsent. Im Anschluss waren sie in den Pfarrhof Süssenbach zu einem gemütlichen Beisammensein eingeladen.
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- Agnes Kainz
- Kategorie: Pfarreiengemeinschaft
Am Sonntag wurde in der Pfarrkirche Wald der Festgottesdienst zum Haupt- und Titularfest der Herz-Jesu-Bruderschaft mit Dekan Ralf Heidenreich, den sich eine Andacht mit Totengedenken, Erneuerung des Gelöbnisses und eine feierliche Prozession anschloss, gefeiert. Alljährlich findet in Wald das Herz-Jesu-Fest statt, es ist eine alte Tradition und Ehre, der seit 1771 bestehenden Herz-Jesu-Bruderschaft anzugehören. Der feierliche Gottesdienst, wurde vom Organisten Thomas Schön und von Michaela Gleixner musikalisch begleitet.
Nach dem Eingangslied „Dem Herzen Jesu singe“ sagte Dekan Heidenreich, Herz Jesu heißt für uns Erneuerung der Nächstenliebe. Die Liebe Gottes beinhaltet alles und das Leben nach seinen Geboten auszurichten. Ich sehe die Not der anderen, weil mein Herz offen ist für andere. Hilfsbereit und nachgiebig zu sein. Wenn du die Gebote achtest, sei die Liebe Gottes ausgegossen in unseren Herzen so der Geistliche. Nach den Fürbitten schloss sich das gemeinsame „Vater unser“ am Altar mit den Kindern an.
Die Andacht schloss sich im Anschluss nach der Feier der Eucharistie an. Es folgte der Lobpreis, danach wurde den Verstorbenen der Herz-Jesu-Bruderschaft namentlich gedacht und eine Kerze entzündet, die seit dem letzten Herz-Jesu-Fest verstorben sind. Nach der Erneuerung des feierlichen Gelöbnisses führte die Prozession mit Dekan Ralf Heidenreich mit dem Allerheiligsten, angeführt von den Ministranten mit dem Kreuz, gefolgt von den kirchlichen und weltlichen Vereinsabordnungen mit ihren Fahnen, den Erstkommunionkindern mit ihren einheitlichen Gewändern, den Firmlingen und zahlreiche Pfarrangehörige begleiteten betend die Prozession durch das Dorf und wieder zurück zur Pfarrkirche.
Nach den Eucharistischen Segen endete mit dem Lied „Großer Gott wir loben dich“ das Herz-Jesu-Fest. Im Anschluss an die Andacht waren alle zum Mittagessen im Pfarrgarten eingeladen.
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- Angelika Handl
- Kategorie: Pfarreiengemeinschaft