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Am Sonntag stellten sich die 16 Erstkommunionkinder aus Zell den Kirchenbesuchern vor
Neun Mädchen und sieben Buben aus der Pfarrei Zell werden am Sonntag, 1.Juni in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Zell die heilige Kommunion empfangen. Bei den Vorbereitungen im Kommunionunterricht mit Pastoralreferent Thomas Probst zeigen Aktionen wie das Osterkerzen basteln, Beteiligungen an Gottesdiensten, Lesen der Fürbitten und die Erstbeichte, jetzt im Vorfeld, den Weg dorthin und die Bedeutung dieses besonderen Tages.
Am Sonntag durften sich die Kinder der Pfarrgemeinde dazu selber vorstellen. In der Begrüßung von Dekan Ralf Heidenreich sagte er, dass es nun wieder einen Schritt weiter gehe, sich fester mit Gott zu verbinden. „Durch die Taufe seid ihr aufgenommen und mit dem nächsten Sakrament, der Eucharistie -Kommunion, festigt ihr euch im Glauben“.
Im folgenden Lukasevangelium hörte man wie Jesus über das Gleichnis von Feigenbaum der keine Frucht brachte, erzählte. „Jemand hatte einen Feigenbaum in seinen Weinberg gepflanzt. Als der Besitzer kam und keine Frucht fand, sprach er zu seinem Winzer: Siehe, drei Jahre komme ich und suche Frucht an diesem Feigenbaum und finde keine. Hau ihn ab! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? Der Winzer aber antwortete und sagte zu ihm: Herr, lass ihn noch dieses Jahr, bis ich um ihn graben und Dünger legen werde! Und wenn er künftig Frucht bringen wird, gut, wenn aber nicht, so magst du ihn abhauen.
Im Anschluss fragte Dekan Heidenreich die Kommunionkinder, wer denn gemeint sei mit dem Feigenbaum und was uns dieses Gleichnis sagen möchte.
Wir Menschen sind symbolisch dieser Feigenbaum und wenn wir egoistisch, jemanden ärgern und böse sind, dann sind wir sozusagen unnütz – tragen keine Frucht wie dieser Feigenbaum. Jesus ist der Winzer, der sich uns zuwendet, umgräbt, düngt und mit Nährstoffen versorgt. Durch die frohe Botschaft gibt Jesus uns Nahrung für die Seele, denn Gott ist immer an unserer Seite in jeder Lebenslage. Gute Früchte der Menschen sind somit Hilfsbereitschaft, Fürsorge, Mut machen, Verzeihen, Vorbild sein, Freundschaft und Liebe.
Mit dem Vortragen der Fürbitten waren die zukünftigen Kommunionkinder sogleich in den feierlichen Gottesdienst eingebunden. Beim Vaterunser versammelten sich die Kinder um den Altar. Organist Karl Fries umrahmte die Messe mit Liedgesängen.
Diese Kinder gehen zum ersten Mal zum Tisch des Herrn:
Gloria Stuber, Marlen Gregori, Simon Meister, Josef Raith, Tobias Pangerl, Theo Hildebrand, Luisa Schiegl, Nina Drexler, Magdalena Baumgartner, Lena Preiss, Josefina Eindorfer, Leon Beiderbeck, Johanna Schwarzfischer, Sofie Heuberger, Niklas Fuchs, Lorenz Prasch
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Bei der Jahreshauptversammlung der KLJB Zell wurden am 10. Januar sieben neue Mitglieder aufgenommen und die Vorstandschaft neu gewählt.
Pastoralreferent Thomas Probst konnte dazu die Jugendlichen in der voran gegangen Andacht beglückwünschen über die Neuzugänge und dem stetigen Wachstum des Vereins. Die Messe umrahmten musikalisch Lukas Schwarzfischer, Tobias Doblinger und Johanna Doblinger mit ihren Trompeten und Klarinette.
Die sieben Neuaufnahmen:
Julia Pottner, Jannis Premm, Elias Fuchs, Damian Glötzl, Paul Beiderbeck;
Felix Schmidt, Luca Semmelmann (entschuldigt)
Im Anschluss versammelte man sich im Jugendheim im Pfarrhof Zell, bei der auch Dekan Ralf Heidenreich dabei war. Simon Schwarzfischer lobte den Zusammenhalt des Vereins und freute sich, dass es in der Gemeinde drei aktive Jugendgruppen gibt, die präsent sind und keine Nachwuchssorgen haben. Zudem bot er seine Hilfe als Jugendbeauftragter an um als Ansprechpartner die KLJB zu unterstützen. Nach dem Bericht von Kassier Tobias Doblinger informierte
Schriftführer Tim Schweiger über allerlei Veranstaltungen, bei denen man im letzten Jahr war, vor allem bei Festen der benachbarten Jugendgruppen. Zum eigenen Jugendball im Gasthaus Schwarzfischer, Kreuzweggestaltung am Karfreitag, Palmatorbesuch am Adlersberg, „Mai-Feier“ und etlichen weiteren Terminen, war auch die wieder erfolgreiche Caribic Night am Badeweiher. Als katholische Landjugend bringen sich die Mitglieder auch bei kirchlichen Festen in der Gemeinde ein, wie bei Erntedank, wo man stets die Erntekrone trägt. Nicht zu vergessen, der Kirta an Allerweltskirchweih – eine Tradition die nicht aussterben darf. Für heuer steht zum Zeller Feuerwehrfest, noch eine große Aufgabe für die KLJB auf dem Programm. Schließlich sind sie der Ehrenpatenverein, die beim Jugendfest der KLJB Beucherling von 1.bis 4.August, jetzt mit ihren vielen Neuzugängen, die Feierfähigkeit unter Beweis stellen können.
Die anschließende Neuwahl der Vorstandschaft ging durch die beiden Wahlleiter Simon Schwarzfischer und Thomas Probst schnell über die Bühne und so standen folgende Vorsitzende fest.
1.Vorstand männlich: Alexander Seidl
1.Vorstand weiblich: Vroni Höcherl
2.Vorstand männlich: Lukas Schwarzfischer
2.Vorstand weiblich: Lena Fuchs
Kassier: Sebastian Rothhammer
Schriftführer: Hannah Strobl
Beisitzer: Simon Stuber, Emma Wagner, Lukas Pielmeier
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Die Ministranten aus der Gemeinde Zell wurden am Sonntag bei der Messe zum Fest der Heiligen Familie, als Sternsinger feierlich ausgesendet. Dekan Ralf Heidenreich und Pastoralreferent Thomas Probst zogen dazu am Anfang des Gottesdienstes mit den 15 Sternsinger zum Altar.
Der Messe wohnten auch zwei afrikanische Klosterschwestern aus Strahlfeld bei, die vom Pfarrer auf englisch und deutsch begrüßt wurden. Dekan Heidenreich segnete die Kreide und den Weihrauch und sprach zu den Kirchenbesuchern: „Öffnen sie den Sternsingern die Tür, so öffnen sie Jesus Christus und lassen sie die Liebe in ihr Haus."
Zudem lobte der Geistliche den Einsatz der Ministranten, die sich Jahr für Jahr für als heilige drei Könige, für diejenigen einbringen, die es nicht so gut haben. Ab Donnerstag, 2.Januar werden die Sternsinger in der Gemeinde Zell von Haus zu Haus ziehen um Spenden für Kinder in Not zu sammeln.
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- Angelika Handl
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So wie man sich Barbarazweige Anfang Dezember ins Haus holt, damit sie am Heiligen Abend blühen können, den Advent feiert und sogar fastet bis Weihnachten, so gehört auch das „Christkindl anschießen“ durch den Schützenverein Lobenstein von der Zeller Burg herab, am „Christtag“ zu Weihnachten, genauso wie das Krippenspiel, durch Kinder vorgetragen, zu einer Christmette.
Obwohl der Schnee ausblieb, waren alle doch in froher Erwartung, nach einer hektischen und mit vielen Terminen gespickten Vorweihnachtszeit. Nicht nur die Kinderherzen schlugen höher, als im wahrsten Sinne des Wortes das Weihnachtsfest eingeläutet wurde in der festlich geschmückten Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Zell, wo am Dienstagnachmittag, die feierliche Messe zum Heiligen Abend stattfand.
Auch das Friedenslicht aus Bethlehem war bereits in der Zeller Kirche angekommen und die alljährliche Christmette war, wie jedes Jahr, bis auf den letzten Platz gefüllt und sogar darüber hinaus. Nach der feierlichen Eröffnung durch Dekan Ralf Heidenreich durften die Mädchen und Buben aus Zell und Umgebung das nachstellen, was vor über 2000 Jahren in Betlehem passierte.
Beim wunderbaren Krippenspiel, unter der Federführung von Michaela Meindl und Michaela Pielmeier, verdeutlichten die Darsteller eindrucksvoll das Geheimnis dieses Ereignisses, wie man am Schlusssatz von Maria hörte: „Wo Menschen einander lieben, wo sie Frieden schließen und füreinander da sind, wird diese Nacht zu einer Heiligen Nacht“.
Die Darsteller des Krippenspiel´s:
Maria und Josef: Maja Beiderbeck und Alexander Thanner
Die Hirten: Emil Beiderbeck, Alexander Frank, Simon Meister, Michael Handl
Der Erzengel: Theresa Heuberger
Die Engel: Miriam Bauer, Johanna Schwarzfischer, Julia Schwarzfischer, Hannah Schrödl, Antonia Frank, Jule Thanner, Lucy Lou Doktorowski, Luisa Heuberger
Die Wirtin und die Wirte: Franziska Meister, Michael Handl, Emil Beiderbeck
Der Bote des Kaiser´s: Mario Fleischmann
Die Erzähler der Geschichte: Matthias Pielmeier und Luis Meindl
Musikalisch umrahmt wurde das Krippenspiel von Valentina Höcherl (Querflöte) und Johanna Doblinger (Klarinette), sowie mit Gesang von Evi Fleischmann und Tobias Doblinger an der Trompete. Mit dem Lied „Stern über Bethlehem“ beendeten die Kinder ihre Darbietung. Imposant und beeindruckend waren die Klänge der Blaskapelle Zell in der großen Kirche, die „Oh, du fröhliche“ nach dem Krippenspiel anstimmten und so das Leuchten der Kinderaugen noch größer werden ließen.
Mit „Stille Nacht“ und einer dunklen Pfarrkirche, wo nur die Christbäume und Kerzen leuchteten, endete der würdige Gottesdienst. Dekan Heidenreich dankte allen Helfern, die ihm über das ganze Jahr unterstützten. Besonders hervorgehoben hatte er dazu die Mesnerin Lieselotte Schwarzfischer, die Kirchenverwaltung, wie alle ehrenamtlichen Helfer und auch Organistin und Chorleiterin Sigrid Rothhammer. Ein besonderer Dank erging an die Christbaumspender für die Kirche, Georg Hornauer und Josef und Marion Fuchs.
Nach der Christmette wartete traditionell der Bayern-Fanclub Castle Hawks mit Glühwein, Kinderpunsch, Plätzchen und Stollen auf die Gottesdienstbesucher um sich bei einem gemütlichen Plausch vor der Pfarrkirche mit Weihnachtswünschen auf die Bescherung zuhause einzustimmen. Der Erlös dazu kommt wieder gemeinnützigen Einrichtungen zugute.
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- Kristina Groß
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Mit dem Volkstrauertag wird seit Jahrzehnten in ganz Deutschland den Opfern der beiden Weltkriege gedacht. Einerseits ein Tag der Stille, andererseits aber auch ein Tag des Aufhorchens und des Wiederstandes. Auch in der Zeller Pfarrkirche versammelten sich am Samstagabend Vereinsabordnungen und Gläubige am Mahnmal im Eingangsbereich, um gemeinsam der vielen Kriegstoten zu gedenken.
Bürgermeister Thomas Schwarzfischer fand in seiner Rede klare aber auch nachdenkliche Worte, die unter die Haut gingen. „Wieder ist ein Jahr vergangen in der Geschichte der Menschheit. Dazu gelernt hat die Menschheit scheinbar nichts. Krieg in der Ukraine, Krieg im Nahen Osten, Syrien, Mali, Afghanistan und weiteren Brandherden auf der Welt. Gebäude, in den Menschen gewohnt haben. Schulen, wo Kinder in die Schule gegangen sind. Krankenhäusern, wo Kranke und Verletzte behandelt wurden. Plätze in Städten, wo das Leben florierte. Einrichtungen der Infrastruktur wie Strom- und Wasserversorgung. Alles wird einfach kaputt gemacht. Warum?“
Mit diesen und weiteren Beispielen schilderte das Gemeindeoberhaupt die aktuell furchtbaren zustände in unserer Welt und macht die Sinnlosigkeit von Kriegen deutlich. „Heute stehen wir wieder vor den Mahnmahlen der beiden Weltkriege. Die, die nicht überlebt haben, sind hier am Kriegerdenkmal namentlich genannt, damit ihr Tod nicht vergessen wird. Sie sind nicht gestorben damit wir auch kämpfen oder morden müssen, sie sind gestorben, damit wir nachdenken, wie sinnlos der Krieg ist. Klugheit, Diplomatie und ein gesunder Menschenverstand sind wichtiger denn je.“
Abschließend appellierte Schwarzfischer an jeden Einzelnen zu überlegen selbst zu urteilen, klug und menschlich zu entscheiden und ein Stück weit zufrieden zu sein – heute und im Alltag. Als äußeres Zeichen der Anerkennung und Erinnerung an alle Gefallenen, Vermissten und Opfer von Terror und Gewalt lag der Bürgermeister auch im Namen der VdK-Ortsgruppe Wald/Zell einen Kranz nieder.