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Petra Kuck, Roswitha Dummer und Andreas Höcherl (von links) vom OGV Zell verteilten die bepflanzten Schalen an den Kreuzen.
Einen herbstlichen Hingucker haben sich die Gartenfreunde des OGV Zell überlegt. Mit dem Erlös aus dem Kräuterbuschen-Verkauf vom 15.August, sollten das Priestergrab und die Kreuze an den Urnengräbern am Friedhof in Zell verschönert werden. Gemeinsam wurden Schalen mit herbst- und winterlichen Pflanzen vorbereitet und zieren nun seit dem Wochenende die besagten Plätze.
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Viele Hände - schnelles Ende. Die Gartler des OGV Zell bewahren mit dem Herrichten des Erntealtars in Zell eine schöne und wichtige Tradition.
Der Oktober gilt seit Langem als Rosenkranzmonat und ist – wie der Mai als Marienmonat – der Gottesmutter geweiht. Während Halloween am Ende des Monats immer beliebter wird, steht der erste Sonntag im Oktober seit 1972 im Zeichen des Erntedankfestes – Feier der Dankbarkeit für die Früchte der Erde.
In der Zeller Pfarrkirche Maria Himmelfahrt waren letzten Samstag viele fleißige Hände des OGV Zell damit beschäftigt, für das bevorstehende Erntedankfest einen prachtvollen Erntedankaltar, herzurichten. Die Vorstandschaft und einige Mitglieder dekorierten die mitgebrachten Gemüse-, Obst- und Getreide-wie Blumenwaren zu einem echten Blickfang. Auch die Sitzbänke am Mittelgang und das Rednerpult wurden mit farblichen Aspekten von Hortensien, Efeu sowie mit kleinen Zieräpfeln verschönert.
Das Brot mit der Aufschrift „Erntedank 2025“ sponserte die Bäckerei Soller aus Roßbach, wofür OGV-Vorsitzende Roswitha Dummer herzlichst dankte. Ebenso erging ein Dank an alle Spender für die reichhalten Gaben.
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Ein herbstliches, trockenes und sonniges Wetter versprachen eine gute Pilgerfahrt. Einen Tag nach dem Namenstag Mariens - vergangenen Samstag, fanden sich in aller Frühe beim Feuerwehrgerätehaus in Zell 15 Radwallfahrer ein, um gemeinsam zum Marienwallfahrtsort nach Altötting zu fahren. Bevor es jedoch losging, spendete Dekan Ralf Heidenreich den Reisesegen und bat vor allem um Gottes Schutz, den Beistand der Muttergottes und um eine gesunde, unfallfreie Fahrt mit den Zweirädern.
In Anlehnung an den ehemaligen Vorstand Andreas Schwarzfischer, der die Wallfahrt ins Leben rief, aber leider viel zu früh verstorben ist, brachen die Floriansjünger nun schon zum fünften Mal nach Altötting auf, mit dem besonderen Dank für das gut verlaufene 150-jährige Feuerwehrfest dieses Jahres. „Es ist schön, dass anhand dieser speziellen Wallfahrt das Versprechen fortgeführt wird und zur Tradition der Wehr geworden ist“, lobte der Dekan die Radler, bevor es für die Zeller hieß: „Abfahrt – Wir radeln zur Mutter der Gnade“.
Die Organisation übernahm in diesem Jahr erneut Marco Meister. Thomas Fuchs übernahm den Part des Streckenbeauftragten. Das von der Schreinerei Hornik gefertigte Holzkreuz war ebenfalls im Gepäck. Es ging von Zell aus über Straubing nach Landau und anschließend nach Hirschhorn bei Wurmannsquick, wo man im Landgasthof Freilinger übernachtete. Nach einer Stärkung und geselligen Abend ging es am Sonntagmorgen bei Regen für die wettertechnisch bestens ausgerüsteten Radler, auf die letzten 20 Kilometer der insgesamt 145 Kilometer langen Fahrtstrecke. Das Begleitfahrzeug mit Heike Winkler und Richard Fuchs, unterstützte die Gruppe die zwei Tage und beherbergte die Utensilien der Männer und Frauen. Am späten Sonntagvormittag erreichte die Gruppe den Zielort, wo nach einem Aufenthalt die Heimreise angetreten wurde.
Bildbeschreibung: Vorstand Christian Seidl (rechts) und die Radwallfahrer beim Reisesegen mit Dekan Ralf Heidenreich und dessen Praktikant wie Diakon- und Priesteranwärter Klaus Schülein (Zweiter von links).
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Ein Tag der Tradition und des Dankes – so kann man das Hochfest Mariä Himmelfahrt bezeichnen.
Am Freitag konnte in der Zeller Pfarrkirche, die ebenfalls auf den Namen „Maria Himmelfahrt“ geweiht ist, das Hochfest mit einem würdevollen Gottesdienst gefeiert werden. Vielen ist der Tag auch als „Frauentag“ bekannt und gilt als Wichtigstes unter den Marienfesten. Dazu kamen die festlich gekleideten Gottesdienstbesucher mit ihren Kräuterbuschen, die sie am Altar vorne links zu Füßen der Mutter Gottes niederlegten.
Die Segnung der Kräuter- und Blumenbuschen gehört zu diesem Festtag dazu, denn sie sollen an die enge Verbindung der Natur, des Glaubens und der Gemeinschaft erinnern. Zudem bieten die gesegneten Kräuter, daheim im Herrgottswinkel Schutz vor Unheil wie Krankheit und schlechten Einflüssen. Der Obst- und Gartenbauverein Zell mit Vorsitzender Roswitha Dummer, bot am Eingang der Kirche schöne, duftende Kräuterbuschen, Kränze und Sträuße zum Verkauf an.
Zu dem Lied „Maria aufgenommen ist, Halleluja“ zog Dekan Ralf Heidenreich mit den Ministranten in die Kirche ein. Nach der Lesung aus der Offenbarung des Johannes, sprach der Geistliche in seiner Predigt warum die Christen diesen Feiertag feiern, wenn auch nicht mehr überall, zeigte den Wert dahinter und warum Maria mit Leib und Seele im Himmel aufgenommen wird. Gerade in der heutigen schnelllebigen Zeit ist so ein Feiertag mit den tiefverwurzelten Traditionen ein wertvoller Anker.
Solche Tage geben Halt, bringen Menschen zusammen und lassen uns dankbar auf das blicken, was wir haben. Mariä Himmelfahrt zeigt die Verbindung zwischen Gott und den Gläubigen auf und erinnert daran, dass das ewige Leben nicht nur ein Versprechen ist, sondern direkt erfahren werden kann. „Das alte Wort „Glückseligkeit“ trifft es sehr gut, denn in der Glückseligkeit Gottes wird die Seele glücklich sein“, so der Dekan. Im Anschluss wurden die Kräuter und Blumen gesegnet.
Zum Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Heidenreich bei den Frauen, die das Kräuterbuschen binden übernommen hatten und lobte den Kirchenchor Zell für die feierliche musikalische Umrahmung mit Michaela Kangler-Lang an der Orgel, dass ein Applaus der Gottesdienstbesucher krönte.
Für Dekan Heidenreich beginnt nun der Urlaub (mit ein paar Terminen) bis 6.September. Die Vertretung übernimmt Pfarrer Tinu, der im Zeller Pfarrhof wohnt. Am Mittwoch, 20. August besucht Bischof Voderholzer die Pfarreiengemeinschaft und wird bei der Weihbischof Flügel Kapelle am Friedhof Wald bzw. bei schlechtem Wetter in der Kirche Süssenbach, eine heilige Messe feiern.
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Kräuterbuschen für Mariä Aufnahme in den Himmel. Viele fleißige Hände halfen einen Tag vor dem Frauentag beim Kräuterbuschen binden mit. Auch Pfarrer Tinu unterstützte die Damen.
Zwischen der Gottesmutter Maria und den Kräutern wird in vielen Legenden ein Zusammenhang hergestellt. In den Kräuterbuschen bindet man im Vorfeld des Hochfestes so einen Teil der „Apotheke Gottes“, heißt es in der Kräuterkunde. In vielen Gemeinden ist es Brauch, vor dem Frauentag, dem 15.August - Kräuter und Blumen zu Buschen, Kränze oder Sträuße zu binden. In Zell mit der Pfarrkirche, die auf den Namen „Mariä Himmelfahrt“ geweiht ist, führt diese schöne Tradition der Obst- und Gartenbauverein Zell fort.
Zurück zu führen ist es auf die Bibelstelle, als die Jünger das Grab der Gottesmutter Maria besuchen wollten. Doch dieses war leer, der Leichnam verschwunden. Sie fanden nur noch Blüten und wohlriechende Kräuter vor - die Gottesmutter war mit Leib und Seele in den Himmel aufgefahren. So trafen sich am heißen Donnerstagnachmittag einige Mitglieder des OGV und Freiwillige, um unter dem schattenspendenden Carport im Pfarrhof Zell allerhand Kräuterbuschen zu zaubern.
Neben den bekannten sieben Hauptkräutern, wie Spitzwegerich, Königskerze, Kamille, Wermut, Salbei, Johanniskraut und Arnika, bastelten und fertigen die Damen in gekonnter Manier wunderbare Werke aus allen Blumen- und Kräuterspenden aus den Gärten, die im Vorfeld im Pfarrhof Zell abgegeben werden konnten. Auch Pfarrer Tinu Nedumbakaran, schaute den Damen bei ihrer Fingerfertigkeit über die Schultern und half kräftig mit.
Roswitha Dummer, die Vorsitzende des OGV Zell, sprach allen Helfern einen besonderen Dank aus für die gemeinsame Arbeit und dankte auch allen Blumen- und Kräuterspendern. Für kühle Erfrischungen, Kaffee und süßen wie deftigem Gebäck sorgte der OGV als abschließende Stärkung.