St. Martin Martinsneukirchen

Die Kirche in Martinsneukirchen wurde im Barockstil von Grund auf neu erbaut in Jahre 1721, nachdem eine Feuersbrunst die alte Kirche und Pfarrkirche St. Martin zum zweiten Male gänzlich zerstört hatte. Sie wurde am 18. August 1729 durch Weihbischof Langwart von Simmern aus Regensburg konsekriert.
Die Kirche enthält drei hölzerne Altäre in Rokokoausstattung. Das Altarblatt am Hochaltar stellt den heiligen Ritter Bischof Martin dar, wie er seinen Mantel teilt. In einer kleinen Seitenkapelle vor dem Eingang der Kirche findet sich ein zierlicher Rokokoaltar mit einer kleinen Statue der Gottesmutter. An der Kommunionbank ist die Jahreszahl 1749, am Opferstoch MDCCXXII (=1722) eingelassen. Die ältesten Glocken stammen aus den Jahren 1654 und 1659.
Heutzutage ist Martinsneukirchen eine Filialkirche von Zell, früher jedoch eine selbstängige Pfarrei gewesen, die um die Zeit 1434 von einem Pfarrer und zwei Hilfsgeistlichen betreut wurde.
1644 wurde Martinsneukirchen ebenso wie Zell und Arrach dem Benediktinerkloster Frauenzell einverleibt.
1724 wird Martinsneukirchen selbstständig betreut bis zur Säkularisation 1803, wo Martinsneukirchen dann eine Filiale von Zell ist.

 Martinsneukirchen
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