Seniorennachmittag

März 2014

 

Seniorennachmittag März 14
Monika Urban sprach mit den Senioren über Osterbräuche


Gemeindereferentin Monika Urban sprach über die Fastenzeit und die Symbolik von Ostern


Am Dienstag nahmen viele Senioren aus der Gemeinde Wald am Seniorennachmittag im Pfarrheim St. Martin in Wald teil. Pfarrgemeinderatsmitglied Marion Stuber freute sich BGR Willibad Spießl und die Referentin Monika Urban begrüßen zu können. Sie nutzte auch die Gelegenheit um Resi Schweiger und Katrin Artmann für ihre Mithilfe zu danken. Gemeindereferentin Monika Urban sprach im Anschluss über das Thema „Brauchtum auf dem Weg nach Ostern und seine Bedeutung“. Als Erstes fragte sie die Anwesenden, was ihnen zu Ostern einfalle. Palmesel, Ostereier, Osternacht und Osterfrühstück wurden da genannt. Vor Ostern sei erst einmal die österliche Bußzeit, die Fastenzeit, begann die Referentin. In dieser Zeit trägt der Pfarrer lila. Lila sei eine Mischung aus Rot und Blau. Blau stehe für den Himmel und die Treue, Rot für das Blut, die Liebe und die Hingabe, erklärte Urban. Lila stehe also für die Zeit, in der der Mensch dem Himmel näher sei und Gott ihm entgegen komme. Das christliche Ostern würde man heute nur noch in der Kirche finden. Das Innerliche sei in den Hintergrund gerückt. Die Gemeindereferentin erklärte, dass die Fastenzeit eine Zeit der Buße sei, in der der Mensch über seine Beziehung zu Gott nachdenken solle. Es gäbe verschiedene Arten des Fastens, so zum Beispiel das Jammerfasten. Beim Jammerfasten solle der Mensch versuchen nicht zu jammern oder schlecht über andere zu sprechen. Ziel sei es, sich mehr auf das Positive zu konzentrieren. Das mache das Leben auch leichter. Urban las außerdem verschiedene Aussagen zu Ostern vor, so wird dem einen in dieser Zeit seine eigene Sterblichkeit bewusst und ein anderer fühlt sich durch den Verzicht freier. Der Glaube sage den Menschen, dass unser Leben nach dem Tod nicht zu Ende ist, sondern dann erst richtig aufblühe. Dafür gäbe es verschiedene Zeichen in der Kirche. Die Referentin hatte auch ein „Arma Christi“ dabei, das die Leidenswerkzeuge Jesu zeigte. Es sei ein Symbol dafür, was Jesus für die Menschen alles durchgemacht habe. Außerdem sprach Monika Urban noch über die Symbolik von Ostereiern, dem Osterlamm, dem Osterhasen und der Osterkerze. Ein Brauch sei auch gewesen bei der Steckerlweihe aus Haselnussstecken Kreuze zu machen und diese auf die Felder zu tragen, auch Osterwasser sei auf die Felder gesprengt worden.  Mit einer Geschichte über das Hallelujah endete der Vortrag.